Abschiebungsverbot für subsidiär Schutzberechtigten?
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 40, Heft 9, S. 346-348
ISSN: 2366-195X
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In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 40, Heft 9, S. 346-348
ISSN: 2366-195X
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 40, Heft 3, S. 116-120
ISSN: 2366-195X
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 38, Heft 9
ISSN: 2366-195X
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 38, Heft 11-12
ISSN: 2366-195X
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 39, Heft 6
ISSN: 2366-195X
Das Asylpaket II hat den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte ausgesetzt. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Chance, den erheblichen verfassungs- und völkerrechtlichen Bedenken gegen diese Norm nachzugehen. Es hat diese Chance verstreichen lassen.
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In: Reihe Gesellschaftswissenschaften
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 37, Heft 3, S. 110-120
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 1472
Im Jahr 2018 beschloss der Bundestag die Neuregelung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten. Dieser erhält durch § 36a AufenthG eine ›Obergrenze‹, weshalb nur noch maximal 1.000 Visa monatlich verteilt werden. Die Arbeit geht der Frage nach, ob diese Einschränkung des Familiennachzugs mit dem deutschen Grundgesetz, der EMRK und dem Unionsrecht vereinbar ist. Dabei stellt sie auch die grundlegende Struktur sowohl des Familiennachzugs als auch des subsidiären Schutzes dar. Zudem befasst sich die Arbeit in einem Exkurs mit der Frage, ob syrischen Bürgern, die nach Deutschland geflohen sind, der Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention oder subsidiärer Schutz zu gewähren ist. Insgesamt kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass die Neuregelung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten zwar mit dem Grundgesetz, der EMRK und der EU-Grundrechtecharta vereinbar ist, jedoch gegen die Familienzusammenführungsrichtlinie verstößt und daher unionsrechtswidrig ist. / »New Regulation of Family Reunification for Persons eligible for Subsidiary Protection. A Constitutional and European Law Examination of Sec. 36a AufenthG«: Since the new regulation, only 1,000 family members per month are allowed to enter Germany for family reunification with persons eligible for subsidiary protection. The thesis addresses the question of whether this restriction is in accordance with constitutional and European law. It concludes that this regulation of family reunification to persons eligible for subsidiary protection is compatible with the German Constitution, the ECHR and the CFR, but violates the Family Reunification Directive.
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 38, Heft 4, S. 133-141
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 36, Heft 3, S. 81-89
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 1472
Lange Zeit war die Auseinandersetzung mit Integration nicht Teil des politischen Selbstverständnisses in Österreich. Dies änderte sich jedoch mit dem Jahr 2015: Die Zahl von 88.340 Asylanträgen stellt einen absoluten Rekordwert in der österreichischen Asylgeschichte der zweiten Republik dar. Ab Jänner 2016 folgte die Umsetzung der Werte- und Orientierungskurse, einer der zentralen Maßnahmen des "50 Punkte-Plans zur Integration von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten", durch das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. Hierfür wurde eine spezielle Lernunterlage konzipiert, die überblicksartig allgemeine Grundwerte und Prinzipien des Zusammenlebens in Österreich vermittelt. Vor diesem Hintergrund ergibt sich das Ziel der vorliegenden Masterarbeit: Es wird die diskursanalytische (Re-)Konstruktion der Integrationsverständnisse am Beispiel der Werte- und Orientierungskurse für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte angestrebt. Zudem soll die Rolle der Erwachsenenbildung bzw. ihre Funktion als kritisch-emanzipative Instanz, in Hinblick auf die rekonstruierten Integrationsverständnisse, näher beleuchtet werden. Die empirische Präzisierung erfolgt dabei im Anschluss an die Wissenssoziologische Diskursanalyse nach Reiner Keller. Die Resultate der vorliegenden Arbeit zeigen, dass eine Stereotypisierung der Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten stattfindet: Sie werden als integrationsbedürftig ausgewiesen, da sie aufgrund ihrer Herkunft und Kultur Anleitung benötigen, um sich in der europäisch-zivilisierten Welt integrieren zu können. Der Grundhabitus der untersuchten Integrationsverständnisse kann zudem als paternalistisch bezeichnet werden. Dabei ergibt sich auch die Rolle und Funktion der Erwachsenenbildung: Als ein Ort, an dem kritisch-emanzipatorische Bildung erlernt bzw. reflektiert werden kann, scheint jene kulturalisierende Problematisierung der Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten als besonders unangemessen. ; For a long period of time, discussions on integration only influenced Austrian political discourse to a minor extent. When 88,340 applications for asylum were filed in 2015 alone, numbers rocketed to what can be described as a peak in the history of asylum policy making in the Austrian Republic and asked for changes to be implemented. Starting in January 2016, the Federal Ministry of Europe, Integration and Foreign Affairs introduced so called Values and Orientation Courses as part of their 50-Point-Plan towards Integration of those entitled to asylum and to subsidiary protection in Austria and published specific learning materials to be used in order to teach fundamental values and principles of life in Austria. The present thesis seeks to (re)construct the notion of integration through discourse analysis based on Values and Orientation Courses for those entitled to asylum and subsidiary protection. Furthermore, the role of andragogy and its importance as critical-emancipatory entity in this particular context shall be examined. The theoretical underpinnings are afterwards empirically supported by Reiner Kellers Sociology of Knowledge Approach to Discourse. The findings indicate stereotyping of those entitled to asylum or subsidiary protection: They are declared as others in special need of integration and guidance in order to fit into a civilized European world. The examined understanding of integration can be described by a paternalistic attitude. Consequently, the ascribed role of adult learning as a means of acquiring and reflecting critical-emancipatory knowledge seems to be inadequately reflected in culturally motivated complicating the situation of individuals entitled to asylum and subsidiary protection. ; vorgelegt von Sara Petz, Bakk.phil ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)2384135
BASE
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 67, Heft 9, S. 403-402
ISSN: 0029-859X
In: Juridikum: die Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft, Heft 1, S. 119
ISSN: 2309-7477